Aus den Studienbereichen

DIPLOMA Hochschule startet Innovationsprojekt mit isento und humanoidem Roboter pib

Nürnberg, 13. Dezember 2025

Mit einem inspirierenden Kick-off-Meeting begann an der DIPLOMA Hochschule ein besonderes interdisziplinäres Praxisprojekt: Studierende der Lehrveranstaltungen „Future Thinking & Innovation“ sowie „Designsprache“ entwickeln gemeinsam mit der Nürnberger isento GmbH zukunftsweisende Szenarien und Designvisionen für den humanoiden Roboter pib.

Der Auftakt wurde von Prof. Daniel Nusser, Studiengangsleiter Prozess- und Produktdesign (B.A.) initiiert und moderiert. Nusser leitet das Projekt inhaltlich und verknüpft beide Kurse sowie das Partnerunternehmen didaktisch und gestalterisch miteinander. Unter seiner Koordination entsteht erstmals ein Projektrahmen, der kreative Zukunftsforschung mit angewandter Produktgestaltung kombiniert.
 

Technik trifft Kreativität – mit Blick in die Zukunft

Im Kick-off gewährten Dr. Jürgen Baier (Geschäftsführer) und TJ Grebe (isento GmbH) exklusive Einblicke in die Entstehung und Entwicklung von pib. Im Fokus: die Weiterentwicklung des bislang schlichten Roboterkopfs hin zu einem ikonischen, ausdrucksstarken Design für die kommenden Pro- und Advanced-Versionen. Zudem soll pib künftig vielfältige Rollen übernehmen – etwa als virtueller Tutor, Avatar oder Assistent in digitalen Lernumgebungen, aber auch in Bereichen wie Pflege und Kommunikation.

Prof. Nusser ordnete diese Entwicklungen in einen übergeordneten bildungs- und designstrategischen Zusammenhang ein: „Humanoide Systeme wie pib verändern unser Verständnis von Lehre, Kommunikation und Produktgestaltung grundlegend. Für unsere Studierenden ist das eine einmalige Chance, echte Zukunft mitzugestalten.“


Zwei Lehrveranstaltungen – eine Vision

Erstmals arbeiten zwei Studiengruppen in einem gemeinsamen Projektansatz zusammen:

  • Future Thinking & Innovation entwickelt visionäre Usecases, Interaktionsszenarien und technologische Rollenbilder für pib.
  • Designsprache gestaltet die visuelle Identität des Roboters, analysiert dessen semantische Wirkung und entwirft Designkonzepte für zukünftige pib-Versionen.

So verschmelzen konzeptionelle Zukunftsmodelle und gestalterische Ansätze zu einem innovativen, ganzheitlichen Entwicklungsprozess.


Erste Ideen und kreative Ansätze

Schon im ersten Workshop präsentierten die Studierenden vielfältige und kreative Entwürfe:

  • Szenarien für den Einsatz von pib in der virtuellen Lehre – etwa zur Veranschaulichung von Zeichen- oder Designprozessen
  • Ideen für empathische Interaktionen im digitalen Raum
  • erste Studien zu möglichen Kopfdesigns – von verspielt-organisch bis professionell-modern
  • Überlegungen zu modularen Werkzeugen und erweiterten Funktionen

Prof. Nusser begleitete diesen kreativen Prozess mit Impulsen aus Produktsemantik, Zukunftsdenken und Designforschung. Seine zentrale Botschaft an die Studierenden: „Unsere Aufgabe ist nicht, die Zukunft vorherzusagen, sondern sie möglich zu machen.“

Schon in den ersten Arbeitsphasen wurden kreative und ungewöhnliche Ansätze sichtbar. Die Studentin Marina Asal beschreibt ihren Zugang so: „Mich interessiert besonders, wie man pib über Ausdruck und Haltung eine Persönlichkeit verleihen kann. Ich möchte mir gezielt menschliche Charaktere anschauen – ihre Mimik, ihre Ausstrahlung, ihre Eigenheiten – und daraus Erkenntnisse für die Designsprache des Roboters ableiten.“

Dieser Ansatz steht exemplarisch für die Haltung des Projekts: nicht kopieren, sondern übersetzen, nicht vereinfachen, sondern bewusst gestalten.
 

Ein bedeutender Schritt für die Lehre

Für die DIPLOMA Hochschule ist dieses Projekt ein Meilenstein: Studierende arbeiten praxisnah mit einem Innovationsunternehmen zusammen, erleben reale Produktentwicklungsprozesse und verbinden theoretisches Wissen mit angewandter Gestaltung. Was hier entsteht, ist mehr als eine Projektarbeit – es ist ein aktiver Beitrag zur Zukunft der digitalen Bildung und humanoiden Robotik.

Ausblick: Präsentation der Ergebnisse im März 2026

Dann werden die finalen Resultate vorgestellt:

  • visuelle Zukunftsvisionen
  • eine neue Designsprache für pib
  • konkrete Anwendungsszenarien in der virtuellen Lehre

Unter der Leitung von Prof. Nusser gestalten Studierende eine Zukunft, in der Technik, Gestaltung und Bildung auf ganz neue Weise zusammenfinden. 

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Dr. Jürgen Baier, Geschäftsführer der Nürnberger isento GmbH, stellt den Studierenden pibvor.

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