Aus den Studienbereichen

Future Camp 2025 – Rückblick und Ausblick

Mannheim, 13.05.2025

„Wie wollen wir in zehn Jahren leben und gestalten?“ – mit dieser Frage begann am 09. Mai 2025 das erste Future Camp des Fachbereichs Gestaltung & Medien in Mannheim. Studierende aller sechs Bachelor-Studiengänge sowie des Master-Studiengangs Design & Leadership waren eingeladen, um interdisziplinär an Zukunftsentwürfen zu arbeiten und dabei nicht nur ihre kreativen Köpfe zu nutzen, sondern alle Sinne ins Spiel zu bringen.

Freitagabend startete das Camp spielerisch: In festen Dreiergruppen bauten die Teilnehmenden mit bunten Lego-Steinen zum Reizwort „Hoffnungsträger“. "Das war ein schöner Moment fürs Nachdenken – ganz spielerisch und doch hochkonzentriert", wie es eine Teilnehmerin des Camps passend beschrieb. Auch beim gemeinsamen Abendessen war zu spüren, wie schnell in den Dreiergruppen Vertrauen entstand. 

Am Samstag folgte der methodische Kern: Nach einem Impulsvortrag von Prof. Martin Rendel zu „Land der Ideen“ durchliefen die Studierenden drei Stationen-Workshops. Mit der 635-Methode sammelten sie Ideen, mit dem Future-Cone übersetzten sie Visionen in Skizzen und Modelle und der abschließende Prompt-Workshop diente als digitaler Kreativpartner. 

Die Future Camp-Leitungen zeigten sich entsprechend sehr zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung: „Unser Ziel war es, das sinnliche Erlebnis als Motor des Lernens einzusetzen – jede Farbe, jede Form und jeder Klang ist dabei ein ästhetischer Impuls", so Prof. Dr. Bärbel Kühne. Prof. Dr. Andreas Lanig ergänzte: „Nur im vertrauten Dreierteam entstehen mutige Entwürfe. Diese Kontinuität ist die Grundlage für radikale Ideen.“

Zum Ende des Tages wurden beim gemeinsamen Abendessen noch mal in Gesprächen auf die Inhalte des Tages eingegangen. „Beim Essen reden wir oft über Themen, die im Workshop gar nicht vorkamen – das hat das Camp nachhaltig geprägt“, so eine Studentin und Teilnehmerin des Workshops.

Am Sonntag genossen die Teilnehmer:innen in der Kunsthalle Mannheim eine Exkursion durch historische und moderne Architektur. Die Kombination aus Jugendstilfassade und zeitgenössischem Quaderbau löste begeisterte Gespräche über Raum, Form und Funktion aus. „Die Architektur-Spannung hat uns beeindruckt, weil auch hier ein Anschluss zwischen Vergangenheit und Zukunft passiert ist“, fassten die Studierenden zusammen, „auch weil die Option einen ganz neuen Zugang zu den Themen ermöglicht“.

In der Abschlussrunde reflektierten die Teilnehmenden offen ihre Erlebnisse und gaben wertvolle Anregungen für das nächste Camp Mitte November 2025:

  • Mehr Zeit für Austausch: „Noch längere Pausenblöcke wären klasse – um Ideen sacken zu lassen und sich spontan zu vernetzen.“
  • Interdisziplinäre Vielfalt optimieren: „Ein ausgewogeneres Verhältnis von Bachelor- und Master-Studierenden als Teilnehmer:innen des Workshops sowie die Einbindung von Craft Design-Studierenden.“
  • Erkundungsfreiraum: „Je nachdem, in welcher Stadt man ist, wäre es toll, noch mehr Zeit zu haben, um selbst Orte zu entdecken.“

Diese Rückmeldungen werden direkt für das kommende Future Camp vom 21. bis 23. November 2025 berücksichtigt. Die etablierten Stationen–Workshops und das Kleingruppenprojekt werden beibehalten, zugleich werden die Zeitfenster für den informellen Austausch ausgeweitet: Längere Pausen und offene Slot-Blöcke ermöglichen spontanes Netzwerken und vertiefende Gespräche. 

Mit bewährten Formaten, mehr Freiräumen für Begegnung und dem ungebrochenen Anspruch, dass interdisziplinäres, sinnliches und soziales Lernen Gestalter:innen fit macht, geht der Fachbereich Gestaltung & Medien in die Zukunft.

 

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