Kinderbuchautorin, Grafikerin und Kabinenchefin
Birte Brunner, Online-Studium, Kommunikationsdesign Bachelor
In meinem Leben haben sich drei Leidenschaften über die Jahre entwickelt. Ich habe 1998 als Flugbegleiterin bei der Deutschen Lufthansa angefangen und arbeite heute dort als Kabinenchefin.
Nebenher habe ich schon immer viel gezeichnet. Für Freunde und Bekannte gestaltete ich Einladungen, Flyer oder Poster. Es ist mein leidenschaftliches Hobby, welches mir mit den Jahren immer wichtiger wurde.
Von 2012-2014 besuchte ich eine Autorenschule. Hier beschäftigte ich mich vor allem mit Sachtexten und Layout. Ich merkte schnell, dass mein Schreibstil vor allem im Bereich Kinder- und Jugendliteratur Anklang fand. Ein Dozent schlug eine meiner Geschichten für den deutschen Kinder- und Jugendliteraturpreis 2014 vor. Das allein machte mich schon stolz, dass ich dann aber auch noch zur Gewinnerin gekürt wurde, war für mich unglaublich.
Ich entwickelte meinen Rhythmus zwischen Lernen und Arbeiten sowie zwischen Beruf und Familie. Mein Mann gab mir schließlich den entscheidenden Impuls und bestätigte mich in meinem Vorhaben, mich im Bereich Design und/oder Illustration weiterzubilden. Nachdem der Entschluss fest stand, begann ich mit der Recherche und stieß relativ schnell auf die DIPLOMA Hochschule. Mir ist ein anerkannter Abschluss sehr wichtig und Lerninhalte, die einen umfassenden Teil der wichtigsten Fachgebiete abdecken. Natürlich sind die monatlichen Kosten auch ein großes Thema.
Studieren Dank digitalen Techniken
Ich begann zum Wintersemester 2014 das Kommunikationsdesign-Studium an der DIPLOMA Hochschule. Ich habe mich für das Online-Studium entschieden, da ich zwei elfjährige Kinder habe und einen Teilzeitberuf ausübe. Ich lebe in dem recht kleinen Ort Garmisch-Partenkirchen. Die nächste Universität ist in München und somit rund 70 km entfernt. Ohne der Möglichkeit online zu studieren, hätte ich mich an keiner Universität eingeschrieben. Ich konnte mir zwar nicht so richtig vorstellen, wie und ob das ganze funktionieren würde, aber ich war sehr gespannt und zudem höchst motiviert.
Ist das machbar?
Meine Erfahrungen aus der Autorenschule haben mir bei der Organisation meines Studiums sehr geholfen. Allerdings übertraf der zeitliche Aufwand des DIPLOMA-Studiums, den der Autorenschule doch bei weitem. Ich musste mich in Programme wie InDesign, Photoshop oder Illustrator einarbeiten, nebenher erste Projektarbeiten gestalten und mich auf schriftliche Prüfungen vorbereiten. Oft habe ich mich am Anfang eines Semesters gefragt, wie ich das nur schaffen soll – geklappt hat es dann jedoch immer irgendwie – nicht zuletzt wegen der Dozenten, die in der Regel sehr engagiert und hilfsbereit waren.
Das Studienheft – dein treuer Begleiter
Ich verlasse zum Beispiel nie das Haus ohne einen Studienbrief in der Tasche – sei es bei kurzen Erledigungen oder zu längeren Dienstreisen. Unproduktive Wartezeiten nutze ich also zum produktiven Lernen. Am ungestörtesten kann ich immer unterwegs in einem Hotelzimmer lernen. Hier gibt es nichts, was noch schnell vorher erledigt werden muss, sondern nur Zeit pur. Ich verbringe dadurch deutlich weniger Zeit mit meiner Crew und zuhause mit meinen Freunden. Kurz vor den schriftlichen Prüfungen spürt meine Familie deutlich die nervöse Unruhe und den Stress, der mich befällt. Ich habe großes Glück, stets Unterstützung und Verständnis bei Kollegen, Freunden und bei meiner Familie zu finden. Diese Beziehungen sind enger und stärker geworden, oberflächlichere Bindungen haben diese Zeit nicht überstanden.
Kameras an! Ton an! Sich zeigen und austauschen!
Das Online-Studium ist eine Chance, birgt aber auch die Gefahr, zu vereinsamen. Jeder sitzt vor seinem Monitor irgendwo in Deutschland oder sogar über die Landesgrenzen hinaus. Man geht nicht zusammen in einen Hörsaal oder isst zusammen in der Mensa und kann so Verbindungen, Arbeitsgemeinschaften oder gar Freundschaften knüpfen. Diese sind aber wichtig. Sie sorgen für Motivation und helfen über Zeiten hinweg, in denen es nicht so gut läuft.
Unterstützung findet man natürlich auch unter den anderen Studierenden. Ich hätte mir hier mehr Kontakt und Austausch gewünscht, aber ich habe drei Kommilitonen aus meiner Gruppe, mit denen ich von Anfang an einen regen Austausch hatte und der bis heute noch anhält. Ich kann nur jedem raten, sich hier um Zusammenarbeit und regen Austausch zu bemühen. Dies motiviert und spornt auch an. Was kann inspirierender und hilfreicher sein, als den Arbeitsprozess eines Gleichgesinnten zu verfolgen, sich gegenseitig zu feedbacken und sich zu unterstützen?!
Über den Wolken und auch darunter
Ich bin noch immer bei der deutschen Lufthansa im Flugbetrieb beschäftigt. Allerdings gibt es bei uns im Unternehmen immer wieder interne Projekte, bei denen ich mittlerweile als Grafikerin eingesetzt werde. Diese Abwechslung ist es, nach der ich gesucht habe und die mich immer wieder motiviert. Außerdem habe ich mich schon während des Studiums als Kommunikationsdesignerin und Illustratorin selbstständig gemacht. Wann immer ich dann noch Zeit finde, arbeite ich an einem weiteren Kinderbuch, welches ich auch selber illustriere.
Meine Erwartungen haben sich weit mehr als erfüllt. Für mich haben sich viele Türen geöffnet und es scheint, ich hätte schon jetzt gefunden, wonach ich gesucht habe.
„Ohne das Online-Studium könnte ich nicht studieren“
Bianca Odenthal, Online-Studium, Kommunikationsdesign Bachelor
Studieren trotz Herausforderungen
Ich habe viele Jahre als Selbstständige im Kunsthandwerk gearbeitet, meine Werke im eigenen Laden oder über Designmärkte verkauft und wurde dann erwerbsunfähig. Trotzdem: das Leben hört ja damit nicht auf. Ich wollte mich schon immer mal weiterqualifizieren. Ich sagte mir: „Warum nicht jetzt ein Studium im Kreativbereich, welches ich trotz gesundheitlicher Einschränkungen absolvieren könnte?“ Außerdem habe ich drei Kinder, also aktuell eine kleine Tochter. Ein normales Studium wäre also schon wegen der Betreuung gar nicht möglich gewesen. Aber nicht mehr gefordert zu werden war auch nicht mein Ding.
Ich habe über Google angefangen zu suchen, was möglich wäre und bin auf einem Fernstudienportal gelandet. Die DIPLOMA bietet die Möglichkeit, Kommunikationsdesign ohne Abitur und online zu studieren, was sehr interessant klang. Dazu musste ich einen Einstiegstest machen und eine Mappe einreichen. Und ich wurde angenommen! Das Online-Studium erlaubt mir, mich um meine Tochter zu kümmern und ermöglicht ein Lernen, das ich an meine Gesundheit anpassen kann.
Das Online-Studium ist nicht ohne!
Der Einstieg war hart. Mit 39 Jahren war die Schulzeit lange her. Meine Erfahrung ist, dass sich ein regelmäßiges mit den Dingen beschäftigen hilft, wieder in das Lernen hineinzukommen und es sehr gut unterstützt. Also auch, wenn ich einen vollen Tag habe, verfestige ich schon mit 10 Minuten „Kurzstudium“ das Gelernte. Es regt mich auch an – die Inhalte arbeiten ja auch unbewusst in meinem Kopf weiter. Ich schreibe dann bspw. schnell Gedanken oder Ideen auf, die ich später dann weiterverfolge. Insgesamt ist ein gutes Zeitmanagement das A und O. Eine Reihe von Kommilitonen haben am Anfang den Aufwand und die Ansprüche unterschätzt. Gerade zum Semesterende wird es voll. In einem Fernstudium muss man eben viel selber leisten, ein Präsenzstudium ist da einfacher, man kann da auch mal mittrotten.
Ermutigung!
Wer ein Fernstudium machen will, sollte sich deshalb gut selber motivieren können und Spaß am Lernen haben. Wichtig ist auch, offen an Dinge ranzugehen, dann kommt man auch einfacher in das Lernen rein und macht positive Erfahrungen. Beispielsweise haben die Lehrer mich an meiner damaligen Fachoberschule im Zeichnen so entmutigt, dass ich dies hingeworfen habe. In dem Online- Studium mit den praktischen Aufgaben erlebe ich nun etwas ganz anderes. Ich kann zeichnen, bekomme positives Feedback und Unterstützung. Mein Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten wird enorm gestärkt.
Wünsche
Ich wünsche mir noch mehr offenen Austausch in den Live-Online-Seminaren. Die meisten von uns machen ja noch keine „perfekten“ Werke, deshalb sind wir ja in der Ausbildung. Aber leider trauen sich viele dann doch nicht, ihre Werke vorzustellen. Das Creative Camp findet zweimal im Jahr zwei Tage statt.
Das reale Treffen ist eine tolle und wichtige Sache, da sieht man dann auch mal die Arbeiten der anderen. Es hat mir so viel Spaß gemacht, mir ganz viel Inspiration gegeben und mich auch einen Riesenschritt nach vorne gebracht.
Hilfreich ist …?
Mein Tipp zum Schluss: schließt euch einer Online-Arbeitsgruppe an oder gründet selbst eine. Wir tauschen uns regelmäßig aus und unterstützen uns gegenseitig. Das hilft und motiviert, auch mal Durststrecken auszuhalten. Und am Ende winken ein Abschluss, auf den ich richtig stolz sein werde und viele neue Möglichkeiten!
„Der Austausch mit den Kommilitonen ist sehr interessant und gibt neuen Input.“
Jessica Seidel, Online-Studium, Bachelorstudiengang Frühpädagogik - Leitung und Management von Kindertageseinrichtungen
Nachdem ich mein Abitur, die Ausbildung zur staatlich geprüften Sozialassistentin (Zugangsvoraussetzung in Sachsen-Anhalt für Erzieherin) sowie zur staatlich anerkannten Erzieherin erfolgreich abgeschlossen habe, konnte ich endlich voll in den Beruf einsteigen. Nach fünf Jahren Ausbildung endlich meiner Profession nachgehen zu können, war ein großer Wunsch und ein schöner Erfolg für mich. Jedoch gab es immer noch eine Lücke, die das ganze unvollkommen machte. Ein Online-Studium mit zentralen Prüfungszentren vor Ort ist in der heutigen Zeit die beste Möglichkeit, neben dem Beruf zu studieren und sich weiter zu qualifizieren.
Der Austausch mit den Kommilitonen ist sehr interessant und gibt neuen Input. Mithilfe von studentenfreundlichen Studienheften, akzeptablen Studiengebühren und viel Ehrgeiz und Eigeninitiative konnte ich Semester für Semester in der Regelstudienzeit mit sehr guten Ergebnissen mein Studium absolvieren. Meine Fachkompetenz konnte ich erweitern und gut in der Praxis anwenden. Der Online Campus bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, die ich erst nach intensiver Aktivität nach und nach verinnerlichte und nutzte.
Wenn man regelmäßig die Studienhefte durcharbeitet und die Vorlesungen aufmerksam besucht, hat man eine gute Grundlage für die Klausurvorbereitungen. Es gibt in den Vorlesungsplänen ab und an Veränderungen. Diese werden zeitnah mitgeteilt. Manche Modulfächer innerhalb eines Semesters haben einen großen zeitlichen Abstand zur nächsten Vorlesung. Die letzten zwei schriftlichen Prüfungen und das gleichzeitige Schreiben der Bachelorarbeit verlangt nebenberuflich viel. Jedoch soll man da entweder zeitnah beginnen oder das Angebot der DIPLOMA zur kostenlosen Verlängerung der Studienzeit annehmen. Ich bin froh, diesen Weg gleich im Anschluss meiner Ausbildung während des Berufslebens gegangen zu sein.
Horizont erweitern – Chancen steigern
Michael Schmidt, Bachelorstudiengang Wirtschaftsrecht - Bachelor of Laws
Von der Lehre zum Studium
Nach dem Abitur fiel meine Wahl erstmal auf eine Ausbildung zum Bankkaufmann. Recht schnell wurde mir aber klar, dass es irgendwie noch weitergehen muss. Daher entschied ich mich im Anschluss für die fachspezifischen Weiterbildungen zum Bankfachwirt und Bankbetriebswirt. Zwar war das neben der Arbeit schon recht fordernd, aber dennoch hatte ich den Anspruch an mich, noch ein akademisches Studium abzuschließen. Die Ziele dabei würde ich so umreißen: Horizont erweitern, Wissen ausbauen, unabhängig bleiben, Chancen steigern.
Interessant waren für mich die Studiengänge Betriebswirtschaft und Wirtschaftsrecht. Geworden ist es dann der Bachelorstudiengang Wirtschaftsrecht, einfach weil mich die Inhalte mehr interessieren und dieser Studiengang eine interessante Kombination von juristischen und betriebswirtschaftlichen Inhalten bietet.
Wo studieren?
Am Anfang ist es gar nicht so einfach, sich einen Überblick über die Angebote im Bereich des berufsbegleitenden Studiums zu verschaffen. Es gibt eine Reihe von Anbietern und diese haben unterschiedliche Konzepte.
Wichtig waren mir eine feste Studiengruppe, eine gewisse Zahl von Präsenzveranstaltungen, ein erreichbares Studienzentrum und natürlich auch bezahlbare Studiengebühren. Es geht besonders darum, inwieweit man das Studium in seinen Alltag integrieren kann, also ob es unter den persönlichen Umständen studierbar ist. Schließlich muss man eine lange Zeit durchhalten. Das Konzept der DIPLOMA hat mich einfach am meisten überzeugt.
Nicht nur frischer Kaffee motiviert!
Ein nebenberufliches Studium ist natürlich herausfordernd und man muss immer am Ball bleiben. Die feste Studiengruppe ist dabei ein wichtiger Punkt. Man muss sich nicht allein durchkämpfen, sondern hat Menschen um sich herum, denen es ganz genauso geht. Das hat mich immer sehr motiviert. Durch die Präsenzveranstaltung am Samstag werden die Inhalte und auch die Dozenten bzw. Professoren greifbarer. Dadurch wird ein direkter Austausch ermöglicht. Das gibt dem Ganzen einen gewissen Rahmen, der es etwas einfacher macht im Vergleich zu einem Fernstudium ohne Präsenzveranstaltungen.
Das Studienzentrum in Berlin ist modern ausgestattet und die Mitarbeiter sind immer ansprechbar und hilfsbereit. Ganz wichtig: es gibt immer frischen Kaffee! Alles in allem eine sehr angenehme Atmosphäre.
Hohe Belastung?
Man sollte sein Umfeld im Vorhinein schon darauf einstimmen, dass es Abschnitte geben wird, in denen das Studium einfach vorgeht. Gerade in Prüfungszeiten musste ich mich für einige Wochen abschotten, um alles zu bewältigen. Da meine Kollegen mich immer sehr unterstützt haben, konnte ich den Urlaub ganz nach den Klausuren ausrichten. Klar ist, immer allen Ansprüchen gerecht zu werden, kann auch mal schwierig werden. Man lernt mit der Zeit aber effektiver zu arbeiten und sich besser zu organisieren.
Meine Tipps für Studieninteressierte
Der schon erwähnte Punkt der Studierbarkeit ist da ganz wichtig. Potenzielle Studenten sollten sich fragen, welche Art des Lernens sie bevorzugen und was sie brauchen, um motiviert zu werden. Gerade, wenn man sich leicht hängen lässt, kommen die Vorteile der Studiengruppe und der Struktur des Studiums bei der DIPLOMA zum Tragen. Außerdem ist natürlich ein gewisses Interesse am Studienfach nötig. Wer nur anfängt, weil es zum Beispiel der Arbeitgeber so will, der hat es schwerer, tatsächlich bis zum Ende durchzuhalten.
Was hat mir das Studium gebracht?
Rückblickend bin ich mit meiner Wahl hinsichtlich Fach- und Hochschule sehr zufrieden. Besonders gefallen hat mir der direkte Kontakt zu den Dozenten, der in kleinen Gruppen zwangsläufig zu einem regen Austausch führt. Daneben habe ich tolle Menschen kennengelernt, mit denen ich auch nach dem Abschluss den Kontakt halten werde. Da ist es fast etwas komisch, samstags nun nicht mehr ins Studienzentrum zu fahren.
Es ist sehr angenehm zu merken, was alles so in einem steckt. Jedes Mal wächst man über sich hinaus, entwickelt neue Kompetenzen und geht gestärkt aus einer Prüfungssituation. Durch das Studium habe ich mich nicht nur fachlich, sondern auch persönlich weiterentwickelt. Auf meine neuen Kenntnisse und Fähigkeiten möchte ich nicht mehr verzichten.
© peshkova/Adobe Stock