Nach der aktuellen Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und -chefs der Bundesländer haben sich auch für unsere Hochschule und den Vorlesungsbetrieb Änderungen ergeben, um mit weiteren Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Infektionszahlen beizutragen. Den in dieser Besprechung gefassten Beschluss finden Sie im Wortlaut hier.
Für uns als Hochschule ist Punkt 2. dieses Beschlusses von besonderer Bedeutung: „Hochschulen und Universitäten sollen grundsätzlich (mit Ausnahme insbesondere von Labortätigkeiten, Praktika, praktischen und künstlerischen Ausbildungsabschnitten und Prüfungen) auf digitale Lehre umstellen.“
Um der o.g. Forderung der Bundeskanzlerin und der Landesregierungen Rechnung zu tragen, planen wir nun eine Verlängerung des Online-Lehrbetriebs bis mindestens zum 13. Februar 2021 (einschließlich).
ACHTUNG: Jedes Bundesland hat unterschiedliche Corona-Verordnungen für Hochschulen erlassen. Wir respektieren diese Länderregelungen. Auf der jeweiligen Ministeriumsseite können auch Sie sich zu den Regelungen des Bundeslandes Ihres Studienzentrums informieren.
Studienbetrieb und Beratung
Studienberatungstermine finden unter Berücksichtigung der Hygieneregeln in den Studienzentren statt. Bitte informieren Sie sich auf den entsprechenden Standortseiten zu den Sprechzeiten, Telefonnummern und weiteren Kontaktdaten.
Bitte beachten Sie dringend bei Betreten des Hochschulgeländes, sich streng an die geltenden Abstands- und Hygieneregeln zu halten. Auf dem gesamten Gelände besteht die Pflicht, eine Mund-Nasenbedeckung zu tragen. Bitte folgen Sie den Hinweisen, die Sie bei Betreten des Gebäudes sehen werden, z.B. mit Bezug auf Händereinigung, Abstand, Laufwege und Toilettennutzung.
Prüfungen
Denjenigen Studierenden, die aktuell an einer Bachelor-/Masterthesis, Hausarbeit oder an einem Abschlussbericht oder sonstigen schriftlichen Prüfungsleistung schreiben, und die aufgrund einer eventuellen Schließung der öffentlichen und privaten Bibliotheken Einschränkungen in der Literaturversorgung haben, möchten wir mitteilen, dass Sie auf Grund der Schließung der Bibliotheken einen Anspruch auf eine Verlängerung haben. Versuchen Sie bitte unsere Online Campus - Bibliothek sowie andere virtuelle Quellen und Recherchemöglichkeiten zu nutzen. Eine weitere Möglichkeit besteht außerhalb der Fernleihe auch durch Nutzung spezieller Dienstleister wie z.B. www.subito-doc.de oder www.onleihe.net.
Praxisphasen
Bezüglich der Problematik der Schließung von Einrichtungen haben wir alle Studierenden der Studiengänge „Frühpädagogik“, „Kindheitspädagogik“ und „Soziale Arbeit“ bereits informiert, wie sie die Praxisphasen in dieser Übergangszeit dennoch abschließen bzw. beginnen können.
In den einzelnen Abteilungen der zentralen Verwaltung werden die Mitarbeitenden wie gewohnt Ansprechpartner für Sie bleiben. Sie können uns entweder mit den Ihnen bekannten E-Mail-Adressen oder auch telefonisch in den gewohnten Zeiten kontaktieren.
Finanzielle Unterstützung
Viele nebenberuflich Studierende haben derzeit finanzielle Einbußen oder befinden sich in Kurzarbeit. Der Verband der Privaten Hochschule e.V. (VPH) hat eine Reihe von finanziellen Corona-Hilfen für Studierende, denen plötzlich Einkünfte fehlen, zusammengestellt.
Auch der Hildegardis-Verein reagiert auf die derzeitige Situation und vergibt im Eilverfahren zinslose Darlehn an Studentinnen.
Allgemeines
Als Hochschule haben wir unsere Verantwortung zu diesem Thema als Teil der Gesellschaft erkannt. „Wir nehmen die Entwicklungen rund um das Coronavirus sehr ernst. Ohne Panik zu machen, tun wir das, was wir tun können. Wir klären unsere Studierenden, Mitarbeitenden und Lehrenden auf, regelmäßige Handhygiene als normales Verhalten zu praktizieren, Händeschütteln und unnötige Reisen zu vermeiden und wachsam auf die eigene Gesundheit zu schauen, um die Ausbreitung des Virus zu entschleunigen. Wir bitten jeden, Situationen, Umstände und die Risiken rational zu bewerten“ , erklärt Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Michaela Zilling.
Wir folgen als Hochschule den Empfehlungen des Bundesministeriums sowie der einzelnen Länderverordnungen und des Robert Koch Instituts. (Lesen Sie auf den beiden Seiten über die aktuellen Entwicklungen und Präventionsmaßnahmen.)
Maßnahmen zur Prävention können durch einen sorgfältigen Umgang mit sich selbst und dritten Personen vorgenommen werden. Um die Ausbreitung zu vermeiden, sollten gute Händehygiene, Husten- und Nies-Etikette sowie Abstand zu Erkrankten eingehalten werden. Eine Mund-Nase-Bedeckung im öffentlichen Raum zu tragen halten wir für eine sinnvolle Maßnahme.
Die Situation ist außergewöhnlich und braucht auch außergewöhnliche und teilweise kreative Herangehensweisen. Wir hoffen sehr, dass es uns gesellschaftlich gelingt, die Phase dieses Ausnahmezustands möglichst kurz zu halten. Jede und jeder kann durch das eigene Verhalten dazu beitragen. Mit den Möglichkeiten, in der Distanz weiterstudieren zu können, liegt unser Beitrag der Fürsorge, die wir sehr ernst nehmen. Wir bitten Sie insofern, die allgemeinen und unsere Maßnahmen mitzutragen und Verständnis dafür aufzubringen, dass das Eine oder Andere im jetzigen Wintersemester - und voraussichtlich auch im kommenden Sommersemester - anders laufen muss, als es zuvor der Fall war.